74. UTO
Diesmal fand unser traditionelles Summer Special beim vorletzten UTO vor der Sommerpause statt. Nach der Sommerpause geht es am 04. September mit dem 76. UTO weiter.
Diesmal fand unser traditionelles Summer Special beim vorletzten UTO vor der Sommerpause statt. Nach der Sommerpause geht es am 04. September mit dem 76. UTO weiter.
Nach der Corona-Pause hat sich unser Neumitglied Sabine vorgestellt. Ihr Bilderbogen gewährte uns einen sehr persönlichen Einblick in ihren Lebensweg, der einer offensichtlichen Logik folgend ihre berufliche Orientierung vorgab. Seit 1996 ist sie als Physiotherapeutin selbstständig in Oldenburg. Zu dem Zeitpunkt dominierten konventionelle Behandlungsansätze ihr Angebot, das zwischenzeitlich durch Kompetenzen als Psychotherapeutin (HPG) und Coach ergänzt wurde. Mit diesem Potpourri und den Erkenntnissen eines Fernstudiums des Betrieblichen Gesundheitsmanagements ist sie sehr engagiert auch in Unternehmen vor Ort unterwegs und unterstützt die Betriebliche Gesundheitsförderung. Das alles gemäß ihres Mottos und des Praxis-Namens: Sabine Mohrmann Gesundheit unternehmen!
Werner Harms hat als externer Referent der EWE Go aus seiner Tätigkeit im ministerialem und normativen Umfeld seit dem Jahr 2009 einen Ausblick zur Förderkulisse im Geschäftsfeld Elektromobilität gegeben.
Er war aktiv innerhalb einer durch das BMVI aufgesetzten Taskforce an der inhaltlichen Ausgestaltung des „Masterplan Ladeinfrastruktur“ beteiligt, der im Dezember 2019 durch die Bundesregierung verabschiedet wurde.
Dieser sieht bis 2030 Fördersummen von bis zu 3,5 Mrd. Euro für den Ausbau von Ladeinfrastruktur vor.
Es wurde in dem Vortrag aufgezeigt, in welcher Form sich der EWE Konzern seit 2009 stetig – angefangen von der Abteilung „Forschung und Entwicklung“ – ab 2015 über das „Kompetenzcenter Mobilität“ bis hin zur Mobilitätsmarke „Waydo/ EWE Go“ ab 2018 in den Themen Rechtrahmen und Normierung national eingebracht hat. Die kundenfreundliche Ausprägung eines Marktes lässt sich nur über einen verlässlichen Rechtsrahmen und technische Standards
erreichen. Diese proaktive Haltung konnte mit viel Gewicht auch in die Ausgestaltung des Masterplans eingebracht werden, die EWE-seitig auf die Bedürfnisse den zukünftigen Nutzer der Elektromobilität zugeschnitten sein muss. Diese Sichtweise wurde anhand der ausgerichteten Maßnahmen des Masterplans verdeutlicht. U.a. wurde dargestellt, dass Förderung für private Ladeinfrastruktur aus Sicht der Experten als sehr wichtig angesehen wird und die Integration innerhalb des Masterplans als großer Erfolg zu bewerten ist.
Zum 2. Mal fand ein UTO-Market-Place statt. Wir waren zu Gast im Co-Working Space Glaswerk Oldenburg. 7 Aussteller präsentierten jeweils ihre Dienstleistung.
Heute stellte Christian Wübbeling den von ihm gemeinsam mit Uwe Käseberg entwickelten Dienst SurpriseHim vor. SurpriseHim ist eine neuartige Empfehlungsplattform für (Männer-) Geschenke, die durch einen überzeugenden Empfehlungs-Algorithmus sowie ein breites und hochwertiges Produkt- und Dienstleistungs-Portfolio überzeugt. Die Plattform, welche Schenkende bei der Suche nach geeigneten Geschenkideen unterstützen soll, ist seit November 2019 online und das Team wurde durch den Startup-Accelerator im Go! Startup-Zentrum Oldenburg betreut.
Beim heutigen Treffen in neuer Location stellte Linda Heitmann ihr Unternehmen timecon GmbH & Co. KG vor. Das Personalberatungsunternehmen hat sich auf die Vermittlung von qualifizierten Fach- und Führungskräften in kaufmännischen Bereichen sowie im gewerblich-technischen Umfeld spezialisiert. Erfahrene Beraterteams unterstützen Unternehmen der Region bei der Besetzung ihrer Vakanzen und legen dabei großen Wert auf eine transparente und offene Kommunikation. Zudem gab Linda einen Ausblick auf international Trends zur Mitarbeiterbindung. Die timecon GmbH & Co. KG hat ihren Hauptsitz in Oldenburg und beschäftigt derzeit 50 interne Mitarbeiter sowie ca. 350 externe Fachkräfte.
Heute hat uns Johannes Norrenbrock sein neues Beratungsunternehmen Norrenbrock Consulting vorgestellt. Nach der Erläuterung der Frage wie er zur Unternehmensberatung gekommen ist, zeigte er uns, welche Schwerpunkte er in seinen Projekten setzt. Seit über 10 Jahren hilft er Unternehmen dabei vor Allem drei Fragen zu beantworten:
1. Wie organisieren wir geistige Arbeit effektiver und angenehmer?
2. Wie machen wir uns die Arbeit durch Gewohnheiten & Automatismen einfacher?
3. Wie setzen wir Veränderungen dauerhaft um und haben Spaß dabei?
Anhand von Praxisbeispielen und ersten Lösungsansätzen zeigte er dabei, wie Unternehmen, Mitarbeiter und Führungskräfte aufhören als SCHEIN-Riesen SCHEIN-Arbeit nachzugehen, um mehr Zeit und Energie für die echte Arbeit zu haben.
Oliver Richters von der Uni Oldenburg informierte heute als externer Referent über die Postwachstumstheorie. Knapp 50 Jahre nach den Studien zu den Grenzen des Wachstums kehrt die Debatte um das BIP als wirtschaftspolitisches Oberziel in die gesellschaftliche Mitte zurück. Nicht erst Greta Thunberg hat Wirtschaftswachstum zum Klimafeind Nummer Eins erklärt. Das Problem: Das Modell der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung ignoriert den Faktor Natur. Es unterstellt, dass die Ressourcenbasis einer Volkswirtschaft unendlich ist – und Abfälle nicht existieren. Die ökologischen Grenzen der Erde lassen jedoch kein endloses Wachstum der Wirtschaft zu.
Herr Richters gab Hinweise, wohin unsere Gesellschaft sich entwickeln müsste, damit die großen Probleme unserer Zeit noch gelöst werden können: Klimachaos, Ressourcenverknappung, wachsende Kluften zwischen Arm und Reich. Postwachstums-Aktive sprechen hier von der erforderlichen „Wachstumsrücknahme“, die keinen Wohlstandsverlust auslöst, wenn insbesondere die zweifelhaften Bereiche schrumpfen (Krankheitskosten, Umweltzerstörung). Tatsächlich müssten wir lernen, neben der Auftragslage von Unternehmen auch den Zustand der Infrastruktur, des Bildungs- und Sozialwesens sowie der Natur als Teil „der Wirtschaft“ zu betrachten. Mit der Entwicklung neuer Wohlstandsindikatoren ist es also nicht getan – sie müssen auch als Wirtschaftsindikatoren anerkannt werden. Dies erfordert eine neue, umfassendere Definition von Wirtschaft in unserem Alltagsbewusstsein.
Malte
Hamann hat uns heute sein Unternehmen seed2soil vorgestellt. Die
seed2soil GmbH & Co KG mit Sitz im Oldenburger Technologie und
Gründerzentrum ist ein Entwicklungsbüro, das auf die Realisierung von
Landtechnik spezialisiert ist. Für seine Kunden im In- und Ausland
entwickeln die Oldenburger Ingenieure Lösungen, welche zur
Produktivität, Qualitätssteigerung und Optimierung des Pflanzenanbaus
beitragen. Es werden sowohl mehrjährige Projekte für große
Landtechnikhersteller umgesetzt, als auch angepasste Einzelmaschinen
für Landwirte mit Sonderkulturenbau wie bspw. Salat und Spinat
erstellt.Der
Fokus bei allen Entwicklungen liegt auf einer Realisierung der
Kundenwünsche mit Innovation, Schnelligkeit, Flexibilität und
Praxistauglichkeit. Die 3 Gesellschafter kommen zusammen auf ca. 40.
Jahre Erfahrung im Landmaschinenbau und nehmen mit Freude die
Herausforderungen der Kundenprojekte an.